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GlIEM - Ganz Langenhagen ist ein Museum

Engelbostel - Die Martinskirche 

Der Kirchenbau, 1196 erstmals urkundlich erwähnt, war die Mutterkirche sämtlicher Gemeinden nördlich der Leine und ist damit auch die älteste Kirche Langenhagens.

Martinskriche Engelbostel
© SaM 

Nach der Zerstörung in einer Fehde 1385 entstand beim Wiederaufbau der heute noch vorhandene Kirchturm, der ab 1787 im Zusammenhang mit dem Neubau des Kirchenschiffes an den Ecken mit Strebepfeilern verstärkt wurde. Der Turm trägt das Glockengeläut mit drei Glocken und die stählerne Uhrschlagglocke aus dem 12. Jh. Sie ist die älteste der Langenhagener Glocken.

Innenansicht der Engelbosteler Martinskirche mit Blick auf den Altar

© Klaus Raap

Der Saalbau im Barockstil ist aus rau verputzten Bruchsteinen mit Eckquadern aufgeführt und ruht auf einem Sandsteinsockel. Den Kirchenraum umschließt eine Empore, deren
Stützen sowohl die flachen Holzdecken über der Empore als auch das Tonnengewölbe tragen. In der Barockzeit wurde die Kirche sparsam mit hellen Pastelltönen ausgemalt. Bei der Renovierung Ende des 19.Jh. erfolgte die prächtigere Ausgestaltung, der Kanzelaltar mit seinen ionischen Säulen wurde marmoriert. Empore, Gestühl und das Orgelprospekt erhielten Holzmaserungsimitationen. Nach Kriegsschäden und anschließender Restaurierung wurden die neugotische Bemalung und der Sternenhimmel im Tonnengewölbe wiederhergestellt.

 

Die Barockorgel aus den Jahren 1648-1660 von Adolf Compenius stand zunächst in der hannoverschen Aegidienkirche. 1880 wurde sie vom Orgelbauer A. Funke restauriert und
hierher in die Martinskirche versetzt, Stadtbaumeister G. L. Laves entwarf den Orgelprospekt.

 

 

Standort der Tafel

Kirchstraße 60, 30855 Langenhagen
52.447169,9.654601
(Stand 2012)


 

 

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