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GLIEM - Ganz Langenhagen ist ein Museum

Krähenwinkel  - Alte Schule

Das ländliche Schulwesen entstand im 16. Jahrhundert. Von 1543 an ließ die Herzogin Elisabeth im Fürstentum Calenberg und der dazu gehörenden Vogtei Langenhagen Schulen auf dem Land errichten.

Die ersten Schulen waren in den Dörfern Langenhagen und Engelbostel. Bemühungen zum Bau einer eigenen Schule in Krähenwinkel gab es bereits in den Jahren 1854 und 1855. In einer Niederschrift der Gemeinde-Versammlung vom 21. Februar 1855 heißt es „es sind Verhandlungen mit der Gemeinde über den Neubau der Schule vorgenommen“.

Krähenwinkel, ehemalige Schule

© Nieders. Landesamt für Denkmalpflege
1908 wurde die erste Volksschule Krähenwinkel  an der Walsroder Straße gebaut und 1925, 1950 sowie 1958 wegen des starken Zuzugs von jungen Familien erweitert. Am 15. Oktober 1908 wurde die einklassige Volksschule mit der Unter-, Mittel- und Oberstufe eröffnet. Einzige Lehrkraft war der Lehrer August Ascher, der die Schule von 1908 bis 1946 leitete. Ab 1. April 1921 wurde die Schule zweiklassig und erhielt einen zweiten Lehrer, Herrn Dankenbring.

Im Dezember 1909 erhielt der Schulvorstand Krähenwinkel vom Kreisausschuss des Landkreises Hannover ein Diplom „in Anerkennung seiner Verdienste um die Förderung vaterländischer Bauweise für die künstlerisch wertvolle Ausgestaltung seines Schulgebäude“.
Da die Schule an der Walsroder Straße in der Anfluggrundlinie der nördlichen Startbahn des Flughafens lag, wurde der Schulbetrieb sehr beeinträchtigt. Deshalb entschließ sich die Gemeinde Krähenwinkel eine neue Schule zu bauen.

Die alte Volksschule wurde von der Gemeinde an die Firma „MIBAG“-Baugesellschaft verkauft.

Grundschule KrähenwinkelDie neue Schule „Grundschule Krähenwinkel“ wurde 1967 an der Wiesenstraße beim Dorfgemeinschaftshaus im neuen Gemeindezentrum geplant. Im Zuge des 1. Bauabschnittes wurden in der Zeit vom März bis Dezember die Pausenhalle, fünf Klassen und Nebenräume gebaut. Die 2. Baumaßnahme wurde vom März 1970 bis Januar 1971 durchgeführt. Dabei wurden noch drei Klassenräume und Nebenräume, sowie die Turnhalle errichtet.

Nach August Ascher leiteten ab 1946 Günter Pfaffenreiter, Hermann Schumm, Karl Tischer, Gotthard Heinrich, Ortrun Caesar, Detlev Schmalz Brigitte Löwe, Evelyn Gorsler und Gabriela Kasten die Schule.

 

Standort der Tafel

Walsroder Straße 314
52.466423,9.735619

 

 

 

 

 

 

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