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GlIEM - Ganz Langenhagen ist ein Museum

Langenhagen - Schott-Siedlung 


Haus der Schott-Siedlung im Wietzegrund

Seit Beginn der 30er Jahre zogen immer mehr Menschen nach Langenhagen und es gab nicht genügend Wohnraum. Deshalb wurde u.a. für die Mitarbeiter des Flugplatzes Evershorst südlich des Reuterdamms und östlich der Robert-Koch-Str. eine Siedlung mit 28 Doppelhäusern errichtet. Alle Häuser waren im Landhausstil gestaltet, eineinhalbgeschossig mit Dachgauben versehen und mit Holzschalung verkleidet. Viele Bewohner gehörten zum Erprobungskommando der Fa. Focke-Wulf, weshalb die Siedlung im Volksmund als „Focke-Wulf-Siedlung“ bezeichnet wurde. Den Bombenhagel des II. Weltkrieges überstanden nur 8 Häuser nahezu unbeschadet, 20 Häuser wurden komplett zerstört.

Lageplan der Schott-Siedlung (Stand: 1958)

Mitte der 50er Jahre erwarb Fabrikant Werner Schott das Gelände und entwickelte eine Wohnsiedlung für Betriebsangehörige. In Anlehnung an die Vorkriegsarchitektur wurden Häuser auf den noch vorhanden Fundamenten neu errichtet, Baulücken zusätzlich bebaut und durch Wohnhäuser in zweigeschossiger Bauweise ergänzt. Auf einer Siedlungsfläche von 60.000 qm entstanden insgesamt 58 Einzel- und Doppelhäuser- die sogenannte „Schott-Siedlung“. Nur wenige Häuser werden heute noch von ehemaligen Firmenangehörigen bewohnt.

Die Mieter konnten ihre Häuser als Eigentum erwerben. Inzwischen ist die nachfolgende Generation eingezogen oder Häuser wurden an andere Besitzer verkauft. Trotz vielfacher baulicher Veränderungen, konnte sich die „Schott-Siedlung“ ihren ursprünglichen Charakter erhalten. Einige Häuser erinnern sogar noch an die Anfänge aus der Entstehungszeit..

 

Standort der Tafel

Theodor-Heuss-Straße, 30853 Langenhagen
52.450576,9.758117
(Stand 2013)

 

 

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