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GlIEM - Ganz Langenhagen ist ein Museum

Kaltenweide - Granitfindling aus der Eiszeit


Granitfindling aus der Eiszeit

© J. Vogler

Bei den Erdarbeiten zur Verlängerung der nördlichen Start- und Landebahn des Flughafens wurde im Juni 1990 dieser Findling freigelegt. Er ist ca. 2,8 m lang x 2,1 m breit x 1,6 m hoch und hat ein Gewicht von ca. 12 Tonnen. Vor hunderttausenden von Jahren schoben massige Gletscherströme von Skandinavien aus Gesteinsmassen vor sich her bis in die norddeutsche Tiefebene. Hierin waren auch diese sogenannten Erratischen Blöcke aus Granit enthalten. Erratisch (lat: erratio= umherirren) deshalb, weil sie nach endlosem Hin- und Hergeschiebe ihren Platz fanden, an dem man sie später freilegte.

Fundort im Bereich der nördl. Start- und Landebahn des Flughafens

© Stadt Langenhagen

Mit Spenden aus der Ortschaft konnte der Findling gesichert werden. Nach Kraneinsatz der Firma Nolte verlud man den Findling auf einen Tieflader und brachte ihn in die Ortsmitte von Kaltenweide, wo er auf dem Platz zwischen dem Wohldamm, der Straße Am Osterberg und der Kananoher Straße aufgestellt wurde.

Vor 400 Jahren wurde der Ortsname erstmalig in der heutigen Schreibweise genannt. Anlässlich dieses Jubiläums erhielt der Findling seine Inschrift. Steinmetzmeister Peinemann gestaltete den Namenszug und beim „Historischen Dorffest“ im September 1994 wurde der sogenannte „Ortsstein“ eingeweiht.

Die Inschrift verhinderte allerdings die Einordnung des Findlings als Naturdenkmal. Dieses Prädikat wäre ihm nur verliehen worden, wenn er unbearbeitet geblieben wäre. 

 

 

Standort der Tafel

Zellerie, 30855 Langenhagen 
52.475086, 9.728134
(Stand 2013)

 

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