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GlIEM - Ganz Langenhagen ist ein Museum

Langenhagen -Robert Koch - Arzt, Forscher, Nobelpreisträger


Portrait des Nobelpreisträgers Robert Koch (sw-Aufnahme)

© Wikipedia

Von 1866 bis 1868 lebte und arbeitete Robert Koch in Langenhagen. In Clausthal 1843 geboren, studierte er nach der Schulzeit in Göttingen Medizin. Das Staatsexamen legte er 1866 in Hannover. Im gleichen Jahr bewarb sich Koch als Assistenzarzt an der Heil- und Pflegeanstalt in Langenhagen, die 1861 im alten Amtshof an der Walsroder Straße gegründet worden war.

Daneben betrieb Robert Koch eine Privatpraxis als Landarzt. Im Juli 1867 heiratete er Emilie Fraatz. Das Ehepaar bezog eine Wohnung im Haus Bestenbroer, Ecke Walsroder Straße und der heutigen Leibnizstraße.

Kochs Aufenthalt in Langenhagen währte nur kurz. Einsparungen in der Heilanstalt verbunden mit Gehaltskürzungen und die Konkurrenz eines zweiten Landarztes ermöglichten dem jungen Ehepaar kein ausreichendes Einkommen.

Nach mehrfachem Orts- und Stellungswechsel übersiedelte die Familie 1880 nach Berlin. Hier arbeitete Robert Koch an mehreren Krankenhäusern und widmete sich überwiegend Forschungsarbeiten, die von zahlreichen Auslandsreisen begleitet wurden. Sein Schwerpunkt war die Bekämpfung der Tuberkulose, der damals 20% der Bevölkerung zum Opfer fielen.

1905 erhielt Robert Koch für seine bahnbrechenden Entdeckungen im Bereich der Bakteriologie den Nobelpreis für Medizin. Er starb 1910 in Baden-Baden.

Enthüllung der Gedenktafel für Dr. Robert Koch im Jahr 1928

© Stadtarchiv Langenhagen

In Erinnerung an sein Langenhagener Wirken wurde 1928 am Haus Bestenbroer eine Gedenktafel enthüllt. Die Mittelschule Langenhagen erhielt in Würdigung der Verdienste des bekannten Arztes und Forschers den Namen Robert-Koch-Realschule.

 

 

 

Standort der Tafel

Robert-Koch-Realschule, 30853 Langenhagen
52.441287, 9.730432
(Stand 2014)

 

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