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GlIEM - Ganz Langenhagen ist ein Museum

Langenhagen - Der „Wietzeblick“


Stadtplanausschnitt von 1965 mit ehem. Müllkippe

Ab 1960 nutzte die Gemeinde Langenhagen eine Teilfläche nördlich der Kläranlage und westlich der Wietze als Mülldeponie. Neben Hausmüll und gewerblichem Müll wurde Bauschutt eingelagert. Ende der 60er Jahre war das Fassungsvermögen der Deponie nahezu erschöpft, der Müllberg hatte eine Höhe von fast 30 m erreicht.

Mit Verlagerung der Pferderennbahn nach Langenhagen in die nordwestliche Nachbarschaft war als Auflage die Schließung der Mülldeponie und deren Begrünung vereinbart worden. Zum 31. Dezember 1972 wurde die Müllkippe geschlossen, der Langenhagener Müll kam nun auf die Zentral-Deponie nach Altwarmbüchen.

Bereits zur Eröffnung der Pferderennbahn „Neue Bult“ am Himmelfahrtstag 1973 war die westliche Flanke des Müllberges begrünt und mit Bäumen bepflanzt. In den beiden Folgejahren wurde weiter Boden aufgetragen und die Bepflanzungen fortgesetzt.

Aussicht vom Wietzeblick bis zum Deisterkamm 2015
Aussicht vom Wietzeblick bis zum Deisterkamm 2015

© J. Vogler
Das Team um den Leiter des Garten- und Friedhofsamtes Heinz Lörke verwandelte den Berg in eine grüne Oase. Gekrönt wurde die abgeflachte Spitze mit einem Aussichtsplateau.
Von dort hatte der Betrachter einen 360 Grad Rundumblick über die gesamte Stadt.

Inzwischen sind der Bewuchs so dicht und die Bäume so hoch, dass diese Sichtachsen nur noch nach dem Laubfall frei sind.

Mit einstimmigem Ratsbeschluss vom 8. September 1977 erhielt der ehemalige Müllberg die offizielle Bezeichnung „Wietzeblick“. Hier ist ein Anziehungspunkt entstanden im Verlaufe des „Grünzuges Wietzeaue“. Er ist der Langenhagener „Hausberg“, der sich 30 m über das umliegende Geländeniveau erhebt. Unterhalb der Kuppe erinnert ein Gedenkstein
an die Entstehung.

 

Standort der Tafel

An der Neuen Bult, 30853 Langenhagen
52.444202, 9.767734
(Stand 2015)

 

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