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GlIEM - Ganz Langenhagen ist ein Museum

Kaltenweide-Maspe - Eichenkreuzburg 


Eichenkreuzburg im Bau 1928

© Stadtarchiv Langenhagen

Unmittelbar an der nördlichen Gemarkungsgrenze zwischen Langenhagen und der Wedemark steht die Eichenkreuzburg. Der Name dieses Bauwerks ist abgeleitet vom Christlichen Jünglingsverein Eichenkreuz, der sich unter der Leitung von Pastor Wilhelm Brase Mitte der 20er Jahre in Hannover-Vahrenwald gründete.

Die evangelische Kirchengemeinde Vahrenwald kaufte das Grundstück zwischen den Siedlungen Maspe und Bissendorf-Wietze. 1927 begann der Bau der Begegnungsstätte. Als Baumaterial dienten u.a. Steine der ehemaligen Zeppelinhalle auf der Vahrenwalder Heide und Eichenbalken aus dem Abbruch der Krähenwinkeler Stephani-Bockwindmühle.

Eichenkreuzburg Gesamtanlage im Jahr 1934

© Stadtarchiv Langenhagen

Im September 1928 wurde das Bauwerk feierlich eingeweiht. Sonntags fanden Ausflüglergottesdienste statt, es gab vielfältige Veranstaltungen des Jungmännervereins, die Christliche Pfadfinderschaft (CP) traf sich zu Aus- und Fortbildungen, für Erwerbslose wurden Freizeiten durchgeführt. Nach der Gleichschaltung der Jugendverbände durch die Nationalsozialisten wurde die Eichenkreuzburg auch vom Jungvolk und der HJ genutzt. Im II. Weltkrieg wurden auf dem Burgturm Scheinwerfer für eine in der Nähe befindliche Flak-Stellung errichtet.

Die Burg überstand den Krieg nahezu unbeschadet und diente zunächst als Flüchtlingsunterkunft.  Danach fanden wieder Treffen, Veranstaltungen und Freizeiten statt. 1966 übernahm der Evangelische Stadtkirchenverband Hannover die Burg. 1974 erfolgte der Anbau eines Bettenhauses, um die Jahrtausendwende wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen und Umgestaltungen vorgenommen.

So ist die Eichenkreuzburg auch heute noch ein beliebter Treffpunkt für Ausflüge, Tagungen und Seminare im Rahmen von Kinder- und Jugendfreizeiten.

 

Standort der Tafel

Kaltenweide-Maspe|Bissendorf-Wietze
52.502642, 9.768772
(Stand 2015)

 

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